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Schlagwort: schule

Plätzchen für den guten Zweck

Die Auszubildenden des Konditorhandwerks verbanden das Üben der Herstellung aus gespendeten Zutaten von hochwertigem Teegebäck mit einem guten Zweck – die Plätzchen wurden der Kinder- und Jugendstiftung und Altenhilfe der Stadt Hennef gespendet. 

Die Gebäcke wurden in hübsche Keksdosen verpackt, um bei einem kleinen Weihnachtsmarkt verkauft zu werden. 

Unser ehemaliger Kollege und Konditormeister Heiner Krautscheid organisierte die Veranstaltung und unsere Fachpraxiskollegin und Konditorin Rabea Schmitter koordinierte in der schuleigenen Backstube die Herstellung der Gebäcke.

Wir hoffen, dass die Plätzchen nun vielen Menschen die Weihnachtszeit im Versüßen.

DJ-Workshop am CRBK—Ein kreatives Projekt für Integration und Empowerment

Musik verbindet. Unter diesem Motto fand am 17.12.2024 erstmals ein außergewöhnliches Projekt statt: ein DJ-Workshop, organisiert von der SV, der sich gezielt an Schülerinnen mit Migrationshintergrund richtete. Ziel war es, nicht nur musikalische Fähigkeiten zu vermitteln, sondern auch das Selbstvertrauen der Teilnehmerinnen zu stärken und interkulturellen Austausch zu fördern. Gleichzeitig diente der Workshop als Brücke, Schülerinnen aus unterschiedlichen Klassen miteinander in Kontakt zu bringen.

Im Rahmen des Projekts, wurden die Schülerinnen von der professionellen DJane Catu, selbst mit afrikanischem Migrationshintergrund, unterrichtet. Diesmal ging es um die Basics, wie die ersten technischen Grundlagen des Mixings und Scratchings und über die Bedienung der Turntables. Im nächsten Workshop sollen diese Kenntnisse erweitert werden und um die Lieblingsmusikrichtungen der Teilnehmerinnen ergänzt werden. Somit soll die bestehende interkulturelle Vielfalt nicht nur gefeiert, sondern gezielt in die Arbeit integriert werden.

Im Rahmen des Workshops zeigte sich erneut, wie wichtig kreative Projekte für die persönliche Entwicklung und Integration gerade auch unserer Schülerinnen sind.

Nordlichter auf Island – mit Erasmus+

Unsere Absolventin Alina hat ihre schönsten Erasmus+ Momente auf einer digitalen Pinnwand festgehalten.
Schaut selbst, was sie bei ihren Praktika in zwei isländischen Konditoreien und in ihrer Freizeit erlebt hat.

Maurer und Fliesenleger mit Erasmus+ in Dänemark

Vom 29. September bis zum 11. Oktober hatten wir die Gelegenheit, an einem zweiwöchigen Kurs in Fliesen- und Maurerarbeiten an der Herningsholm Erhvervsskole & Gymnasier in Herning, Dänemark teilzunehmen. Der Aufenthalt war sowohl beruflich als auch persönlich eine bereichernde Erfahrung.

Gleich zu Beginn unseres Aufenthalts wurden wir sehr herzlich empfangen. Die dänischen Gastgeber waren äußerst freundlich und hilfsbereit, sodass wir uns schnell wohlfühlten. Besonders beeindruckend war, dass viele Dänen, denen wir begegneten, Deutsch sprachen. Dadurch verlief die Kommunikation problemlos, und es fiel uns leicht, Kontakte zu knüpfen.

Der praktische Kurs war hervorragend organisiert und bot uns viele Einblicke in traditionelle dänische Arbeitsmethoden im Fliesen- und Maurerhandwerk. Es war faszinierend zu sehen, wie in Dänemark mit traditionellen Techniken gearbeitet wird, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Die theoretischen und praktischen Einheiten ergänzten sich sehr gut, sodass wir das Gelernte direkt anwenden konnten. Vor allem der Austausch mit den dänischen Ausbildern und Auszubildenden half dabei, neue Perspektiven und Lösungsansätze für unser Handwerk zu entwickeln. So arbeiten dänische Maurer nach wie vor in großem Umfang mit kleinformatigen, gebrannten Mauersteinen. Dabei kommt es nicht nur auf Waage, Lot und Flucht an, sondern auch auf ein gutes Gefühl für die optische Wirkung der Steine. Auch das Herstellen von Sichtmauerwerk hat einen viel höheren Stellenwert als in unserem betrieblichen Alltag. Hierbei ist das fachgerechte Verfugen besonders wichtig.

Für die Fliesenarbeiten mussten wir die Unterkonstruktion des Werkstücks komplett selbst aufmauern. Das ist in unserer Ausbildung nicht der Fall. Im Anspruch ein perfektes Werkstück herzustellen, stellten wir kleine, aber entscheidende Unterschiede in der Ausführung fest. So lernen die dänischen Auszubildenden bspw. Außenkanten auf Gehrung zu schneiden und herzustellen. Wandbeläge werden konsequent von unten angesetzt. Aufgrund dieser Feinheiten mussten wir unsere Einteilung wiederholt anpassen und kamen in den Austausch mit den Dänen.

Die Unterkunft, die uns zur Verfügung gestellt wurde, war sehr modern und komfortabel. Die Zimmer waren gut ausgestattet, und wir hatten alles, was wir für einen angenehmen Aufenthalt brauchten. Auch das Essen war reichhaltig und vielfältig. Es gab eine große Auswahl an Gerichten, und es war für jeden Geschmack etwas dabei. Besonders positiv fiel auf, dass auch auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung geachtet wurde. In unserer Freizeit hatten wir die Möglichkeit, die Stadt Herning zu erkunden. Herning ist eine ruhige und malerische Stadt, die mit ihrer entspannten Atmosphäre zum Verweilen einlädt. Besonders nach den intensiven Arbeitstagen war es angenehm, durch die ruhigen Straßen zu schlendern und die dänische Lebensweise kennenzulernen.

Der Erasmus+ Aufenthalt in Dänemark eine wertvolle Erfahrung. Wir konnten nicht nur fachlich profitieren und traditionelle Arbeitsmethoden kennenlernen, sondern auch in eine freundliche Kultur eintauchen. Die Herzlichkeit der Menschen, die moderne Infrastruktur und die gut organisierten Kursinhalte machten diesen Aufenthalt zu einem vollen Erfolg.

Ardenis Kosumi, Marcel Kohlhaas, Abduljalil Mohammdouh, Kristian Weber

Metallgießkurs am Carl-Reuther-Berufskolleg begeistert Auszubildende der Metallgestaltung

Am 20. und 21. November 2024 fand am Carl-Reuther-Berufskolleg in Hennef ein spannender zweitägiger Metallgießkurs für die Auszubildenden der Metallgestaltung statt. Unter der Leitung von Gießer Volker Allexi und Praxislehrer Martin Wilperath lernten die Teilnehmenden in Theorie- und Praxiseinheiten das Sandformgießen kennen – ein bedeutendes Verfahren im Ausbildungsrahmenplan der Metallgestalter.

Der Kurs bot umfassende Einblicke in die Arbeitsprozesse moderner Gießereien, darunter Modellbau, Schmelzen, Vergießen und Qualitätsprüfung. Besonderes Augenmerk wurde auf die kreativen und gestalterischen Möglichkeiten des Metallgießens gelegt. Die Teilnehmer stellten eigene Werkstücke her und arbeiteten mit Aluminium und Kupferlegierungen.

Dank der mitgebrachten Gießereiausrüstung und des Schmelzofens von Volker Allexi konnte die Veranstaltung praxisnah durchgeführt werden. Mit diesem Kurs setzte das Berufskolleg einen wichtigen Akzent auf die Verbindung von traditionellem Handwerk und moderner Fertigungstechnik – ein wertvoller Beitrag zur Ausbildung der Metallgestalter von morgen.