Am 10. November besuchte uns eine Delegation des Bildungsministeriums und weiterer Bildungsinstitutionen aus Kairo. Die Teilnehmer verschafften sich einen Überblick über unser Bildungsangebot und bekundeten ihr Interesse an internationalem Austausch auf Schüler- und Lehrerebene. In Ägypten lernen an den Berufskollegs viele junge Menschen Deutsch und streben eine Berufstätigkeit in Deutschland an.

Ab Donnerstag, 09.11.- 23.11.23 in der Aula der Schule. Zusätzlich findet am Mittwoch, 22.11.23 um 11 Uhr ein Vortrag von Sabnam Arzt statt.

Halbzeit meines 3,5-monatigen Auslandspraktikums: Seit nun bereits 7 Wochen absolviere ich mithilfe des Förderprogramms Erasmus+ der EU ein Praktikum in Oslo. In der Konditorei „Sverre Sætre konditori“ mitten in der Hauptstadt Norwegens habe ich die Möglichkeit,  nach meiner Ausbildung weitere Inhalte des Berufs der Konditorin zu erlernen. Hauptaugenmerk der Konditorei liegt auf der Produktion von Hochzeitstorten und unterschiedlichsten Produkten aus Schokolade. In den letzten Wochen bestand die Arbeit vor allem aus der Fertigung und dem Verpacken verschiedenster Konfekte für Adventskalender.

Neben der Arbeit bleibt natürlich auch noch Zeit, schöne Ecken in und um Oslo sowie weitere norwegische Städte zu erkunden.Mange hilsener fra Oslo! Matilda

Auch in diesem Jahr haben wir einen Schüleraustausch gemacht. Nur diesmal sind wir, die GT22A und EH22A, nach Frankreich gereist und haben die Franzosen in der Schule besucht. Klingt erstmal langweilig? Dann lies weiter! 

Natürlich haben wir einen großen Einblick in die Schule und deren Kultur gewonnen. Unter anderem durften wir in kleinen Gruppen mit je 2 Franzosen und 2 Deutschen an einem kleinen Projekt arbeiten: eine Wetterstation bauen. Diese haben wir nach Anleitung selbst zusammengebaut, verlötet und geklebt und anschließend mithilfe eines Programms selbst programmiert. Am Ende wurden die Projekte von den Gruppen vorgestellt. Also wirklich spannend, aber das war noch nicht alles! 

Neben dem Projekt in der Schule haben wir viele Spachanimationen gemacht. Diese wurden von zwei Mentoren geführt. Zum Beispiel haben wir ein sogenanntes Speed-Dating gemacht, wo wir über ein Thema 20 Sekunden Zeit hatten, den gegenüber auszufragen. Aber auch lustige Aktivitäten, wie das Zeichnen des gegenüber oder „zip-zap“, wo alle in einem Stuhlkreis sitzen und einer in der Mitte steht. Dann geht der, der in der Mitte steht, zu einem hin und fragt: zip (links) oder zap (rechts), der gefragte muss dann den Namen von dem neben sich nennen.  

Aber das war jetzt bestimmt alles! Oder doch nicht? 

Natürlich waren wir nicht nur in der Schule. Wir sind nach Fontainebleau gereist und haben dort den Garten und den Palast besucht. Doch das Highlight des ganzen Ausflugs: PARIS! 

Wir haben einen ganzen Tag in Paris verbracht, haben den Louvre besucht, sind auf den Eifelturm bis zur 2. Ebene gegangen und hatten mehrere Stunden Freizeit, um die Stadt und die Kultur zu entdecken. Anschließend sind wir dann abends in ein französisches Restaurant und haben gemeinsam kulturelles Essen verspeist. 

Nun, das war jetzt wirklich alles! Ganz schön viel für 6 Tage Aufenthalt, was meint ihr? 

In den 1960er Jahren startete ein Geschichtslehrer an einer Highschool in Kalifornien ein Experiment. Nach Diskussionen über das Nazi-Regime und Holocaust im Unterricht wollte er wissen, ob 20 Jahre nach Kriegsende eine autoritäre Massenbewegung, die Jugendliche verführt und unterordnet, wirklich nicht möglich sei – was seine Schülerschaft behauptete. Nach vier Tagen geriet das Experiment außer Kontrolle und wurde am fünften Tag beendet als die Bewegung „The Third Wave“ an der Schule über 200 begeisterte Anhänger hatte.   

Dieses Ereignis wurde mehrfach verfilmt, auch in Deutschland, und in diesem Jahr vom Jungen Theater Bonn, nach dem Roman von Morton Rhue, aufgeführt. Intendant Moritz Seibert, zusammen mit den SchülerInnen aus dem Nachwuchsensemble, bearbeitete den Stoff für die Bühne und passte ihn an die politische Wirklichkeit der heutigen Bundesrepublik an.

Zwei Klassen der Informationstechnischen AssistentInnen (IA22A und IA23A) haben das Stück am letzten Freitag in Bonn-Beuel gesehen und besprechen es gerade im Politik- und Deutschunterricht: Welchen Sinn haben Regeln im Zusammenleben der Menschen? Sind alle gleich? Sollen alle gleich sein? Wie erreiche ich, dass andere mir folgen oder gehorchen? Wer sind die Mitläufer? Was ist wichtiger: Anpassung oder Widerspruch? Mit den allgegenwärtigen sozialen Medien und populistischen Parteien auf dem Vormarsch, auch hierzulande, gewinnen das Buch und die Bühnenfassung große Aktualität.

Markus Zielasko

Fotorechte Bilder der Inszenierung: Stefan Mager und Thomas Kölsch

Am 25.September fand die Vorstellung von Projektarbeiten in der Fachschule für Maschinenbautechnik statt.
Dieses Jahr überzeugte die Klasse MF20A mit kooperativer Vorbereitung, multimedialen Vorträgen und mit professionellen Messeständen. Interessiert begleitet wurde der Abend von externen Gästen, ehemaligen FachschülerInnen und zukünftigen Projektklassen, natürlich auch am Buffet, für das ein herzlicher Dank an die MF22A geht.

In den Projekten wurde dieses Jahr wieder eine ganze Palette von Themen bearbeitet:
das Aufbereiten von Naturgraphit, 
das Fördern von Stahlbauprofilen, 
das Konstruieren von Gurtfördersystemen,
das Instandsetzen von Breitschlitzdüsen in der Kunststoff-Extrusionstechnik, 
die Funktionsprüfung von Anbauverdichtern aus dem Baubereich,
die automatisierte Imprägnierung von Sensoren und
die Visualisierung von Arbeitswinkeln einer Frontladerarbeitsmaschine.

Ein herzlicher Dank für die betriebliche Begleitung der Arbeiten geht in diesem Jahr an die Projektfirmen: 
PGT THERMPROZESSTECHNIK, RÖCHLING, AMMANN, MASCHINENBAU KITZ, MANNSTAEDT GMH GRUPPE, SGL CARBON, THW WALDBRÖL.