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Autor: Marc Wintersohle

Verkehrssicherheitstage 2024

Ein Event mit Aktionen und Veranstaltungen der Polizei, dem ADAC und der Verkehrswacht.

Vom 27.-28.06.2024 von 8:00 – 14:00 Uhr.

Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Vom Siebengebirge bis zum Dom

Welches Bauwerk in Deutschland zieht jährlich die meisten Touristen an? Richtig, der Kölner Dom. Genau dort startete auch der Ausflug der AI23B. Zu Beginn gab es direkt einen Suchauftrag, nämlich den Planeten Saturn in einem der bunten Kirchenfenster zu entdecken. Gar nicht so einfach! Nach einer kurzen Stärkung ging es anschließend hinüber auf die andere Rheinseite: zum „Köln Triangle“, einer Aussichtsplattform, die einen Blick bis hin zum Siebengebirge bietet. Das Wetter spielte auch mit! Was für ein toller Tag! 

Erweiterung unserer Erasmus+ Aktivitäten nach Boleslawiec, Polen

Mitte Juni hat eine Lehrerdelegation des CRBKs die Stadt Boleslawiec (Bunzlau) in Polen besucht, um dort an der Schule 

Zespół Szkół Elektronicznych  Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit im Rahmen von Erasmus+ zu führen. Wir freuen uns auf die weiteren Schritte und hoffen, dass wir bald das erste gemeinsame Projekt für Schülerinnen und Schüler der Schulbereiche Elektro und IT auf den Weg bringen können. 

Kultureller Tag in der AI23B

Die eigene Kultur zeigen – optisch, kulinarisch und tänzerisch. Genau das taten die Schülerinnen und Schüler der AI23B an ihrem kulturellen Tag. Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück, bei dem jeder und jede etwas aus ihrem eigenen Land mitbrachte. So war der Tisch schnell mit Börek, Wareniki, Kebap und anderen Speisen gefüllt. Im Anschluss wurden traditionelle Kleidung und Tänzen präsentiert.

Besuch einer Delegation aus Hongkong

Am 11. Juni besuchte uns eine 25-köpfige hochrangige Delegation um sich einen Einblick in die berufliche Bildung in Deutschland zu verschaffen. Nach einer Präsentation über das deutsche Bildungssystem und die Bildungsgangstruktur am CRBK suchten die BesucherInnen verschiedene Werkstätten, Labore und Klassenzimmer auf um sich vor Ort ein Bild zu machen. Mittags speisten die Gäste in unserer Schulkantine und lobten die tolle Bewirtung!

Studienfahrt nach Auschwitz und Krakau in Polen

Nach einer Anreise mit Zug und Flugzeug nach Polen, gelangte unsere Klasse des beruflichen Gymnasiums für Technik am Montag, den 03. Juni mit einem Bus zum Center for Dialogue und Prayer in Oświęcim. Unser Klassenlehrer, Paul Schroeder, hatte diese Reise für uns sehr gut geplant und unsere Schulpfarrerin Eva Zoske-Dernóczi gebeten, mitzufahren, weil wir sowohl im Politik- als auch im Religionsunterricht die NS-Diktatur, Antisemitismus und Judentum intensiv behandelt haben. Bis zu zwei Millionen Besucher reisen jedes Jahr zu den Gedenkstätten. Unsere Unterkunft, in der Nähe der Gedenkstätten, beherbergt das ganze Jahr über zahlreiche Schulklassen aber auch andere Gruppen und Privatpersonen. Wir wurden sehr gastfreundlich empfangen und genossen die gute Versorgung und Verpflegung.

Gedenkstätten des ehemaligen KZs Auschwitz

Wir ahnten, dass es bedrückend sein würde, die Gedenkstätten zu besuchen, doch waren die jeweils dreistündigen englischsprachigen Führungen sehr gut und boten uns viele Informationen. Am ersten Tag besuchten wir das Konzentrationslager Auschwitz I (Stammlager). Zwischen 1940 und 1945 wurden in der Nähe der Kleinstadt Oświęcim (Auschwitz) 1,1 Millionen Menschen getötet. Es war das größte Konzentrations- und Vernichtungslager des Nazi-Regimes. Heute erzählt uns das Museum die Geschichte des Konzentrationslagers in allen Einzelheiten. Unter anderem sind Werke ausgestellt, die von den Häftlingen angefertigt wurden und die Realität in den Konzentrationslagern darstellen. Darüber hinaus beherbergt das Museum über 10.000 Gegenstände von den Häftlingen und der SS. Besonders die Ausstellung persönlicher Gegenstände wie Koffer, Schuhe und Kleidung verschaffen einen emotionalen Einblick in den Holocaust und zeigten uns, wie die Nazis damals vor allem jüdische Mitbürger, aber auch Roma und Sinti, Homosexuelle, politisch Andersdenkende oder Kriegsgefangene, die aus ganz Europa dorthin deportiert worden waren, gequält und ermordet haben. Daniel, 18 Jahre alt, war erschüttert, zu sehen, wie viel Energie für die Logistik, Selektion und die Prozessoptimierung der Vernichtung und Tötung aufgebracht wurde. Der 18-jährige Max war entsetzt, dass im KZ Auschwitz-Birkenau über 200.000 Kindergetötet wurden. “Die wenigen Kinder, die überlebten, waren so traumatisiert, dass sie nach der Befreiung nicht mal ihren eigenen Namen wussten und nur auf ihre in den Arm tätowierte Nummer zeigen konnten” – so der 17-jährige Jan. Auf die Frage, woran man sich festhalten konnte, um im KZ zu überleben, sagte der 18-jährige Cedric, “dass es eigentlich nichts gibt, woran man sich festhalten kann, da jegliches Überleben Glück war”. Von dem KZ-Überlebenden Willi Kessler hörten wir letztes Jahr, weil seine Enkelin bei uns Vorträge über sein Leben hält, dass er sich an kleinsten Dingen festhielt, sein Motto war: “Einer muss überleben!” Im weitläufigeren Gelände des Vernichtungslagers Auschwitz II (Birkenau) konnten wir am nächsten Tag neben einem Mahnmal, die Baracken und Ruinen sehen, in denen sich die Gaskammern und Krematorien befunden hatten. Das Lager wird seit ca. 1946 in dem Zustand zum Zeitpunkt der Befreiung konserviert. Die Führung über das ca. 175 Hektar große Gelände bot zahlreiche Anstöße und Raum für Reflexionen.

Krakau

Am Mittwochabend kamen wir in Krakau an, um dort weitere zwei Tage zu verbringen. Durch eine gute Führung im jüdischen Viertel Kazimierz besuchten wir zum Beispiel eine Synagoge und erfuhren viel über das frühere und heutige jüdische Leben. Mit großem Erstaunen nahmen wir wahr, dass die Führerin, die sehr gut Deutsch sprach, erklärte, dass sie in Polen heutzutage keinen Antisemitismus erfährt. Wir hatten durch eine Begegnung mit Gästen von „Meet A Jew“ erfahren, dass die Situation in Deutschland ganz anders ist und sie ihr Jüdischsein meist verstecken. Durch einen Besuch in Schindlers Fabrik bekamen wir noch einen tieferen Einblick in die Situation der Juden und der polnischen Bevölkerung, nachdem das NS-Regime die Region zum Generalgouvernement (Krakau) erklärt hatte. Am Abschlussabend unserer Fahrt gab es gemeinsames leckeres Abendessen und ein Klezmerkonzert. Wir hatten in beiden Orten auch viel Freizeit und konnten in Kleingruppen beide Städte erkunden, was uns gut gefallen hat. Wir geben unseren LehrerInnen Paul Schroeder und Eva Zoske-Dernóczi Recht, dass man aus Büchern, Arbeitsblättern und Dokumentarfilmen das Ausmaß dieses groß angelegten industrialisierten Mordens nicht begreifen kann, sondern nur durch einen Besuch solcher Gedenkstätten.

von David Krentz, GT22A