Zum Hauptinhalt springen

Autor: Marc Wintersohle

ITA-Praktikum

Paul aus der ITA-Klasse IA21A hat, wie auch seine Klassenkameraden von Mai bis Juli ein achtwöchiges Praktikum absolviert. Bei der Firma e2Security konnte er einen umfangreichen Einblick in die Cybersecurity bekommen und sich als Penetrationstester beweisen. Seine Tätigkeiten bestanden aus der Suche nach Schwachstellen und dem “Hacken“ von verschiedenen Systemen und Anwendungen.

Konditorei-Praktikum auf den Lofoten mit Erasmus+

Die Lofoten sind eine atemberaubende Inselgruppe im Norden Norwegens, die hauptsächlich aus unglaublich schönen Bergen, umgeben von sehr klarem Wasser und hübschen Fischerdörfern besteht. Uns (Eva, Kati und Lisa), drei Auszubildenden zur Konditorin wurde die Chance gegeben, mit dem Erasmus+ Programm 3 Wochen im Juni 2023 im Ort Svolvær zu verbringen und uns dort weiterzubilden.

Zwei von uns machten das Praktikum in der Patisserie des „Thon Hotel Lofoten“ und die Dritte bei „Kringla Bakeri Og Konditori“, einer traditionellen Konditorei gegenüber vom Hotel direkt am Marktplatz. Bereits als wir mit dem Taxi vom Flughafen bis zum Hotel gefahren sind, konnten wir nicht fassen, wie schön diese Landschaft auf den Lofoten ist. Nun begann unser Abenteuer…

Am Montag nach der Anreise startete unser eigentliches Praktikum:

Im Thon Hotel gibt es in der Küche eine kleine Ecke für die Patisserie, in der zwei Konditorinnen arbeiten. Sie arbeiten sehr professionell, dennoch wurden unsere Fähigkeiten zunächst unterschätzt und wir bekamen zu Beginn nur leichte Aufgaben, wie zum Beispiel Obstplatten schneiden oder Kekse ausstechen. Im Verlauf der drei Wochen haben wir dann aber auch Torten hergestellt und durften täglich traditionelle norwegische oder internationale Produkte zubereiten, so z.B. Scones, Carrot Cakes oder Cognacstenger – etwas ähnliches wie Mandelhörnchen. In der Konditorei Kringla herrschte eine angenehme Arbeitsatmosphäre und alle waren sehr freundlich. Die Backstube ist sehr klein, aber es werden viele kleine Leckereien handwerklich hergestellt, wie zum Beispiel Cookies, Macarons, Brownies oder auch Speiseeis. Dem Eis wird häufig Lakritzfudge hinzugefügt, weil die Norweger Lakritz lieben. Zusätzlich gibt es Eis aus sogenannter Cloudberry. Sie ist hier sehr weit verbreitet ist und wird aus einer Art Saft bzw. Sirup hergestellt wird. Hier in Norwegen sind die Zimtschnecken sehr beliebt. Es gibt viele verschiedene Formen und sie schmecken alle auf ihre Weise anders. Es gibt von Svolvær aus eine Menge Bootsausflüge, um die Region zu erkunden, auch wenn sie teilweise viel Geld kosten. Wir können die Schifffahrt zum Trollfjord empfehlen, bei der man von Möwen begleitet wird. Im Gegensatz dazu ist die Fähre nach Skrova kostenlos und bietet die Möglichkeit, sich dort an den Strand zu legen oder zu wandern. Andere Wanderungen, die wir gemacht haben, sind zum Beispiel zur „Djeveltrappa“ (auch Teufelstreppe) und weiter zum Djevelporten oder Fløya. Im Sommer lohnt es sich, auf die Lofoten zu kommen und sich die Mitternachtssonne anzuschauen, da es fast nicht dunkel wird.
Außerdem waren wir in einer Käserei in Bøstad, wo wir einen Teil der Käseherstellung aus Algen beobachten konnten und im Aquarium. Mit Hilde, unserer Betreuerin von ORMNN, waren wir in einem Wikingermuseum und im hübschen Dorf Henningsvær. Dieses bietet zahlreiche kleine Geschäfte, Essensmöglichkeiten und Wandermöglichkeiten. Die Fischerei hat in Norwegen eine große historische Bedeutung, die man heute noch spüren kann: Auf großen Holzgestellen wird an den Küsten Kabeljau zum Trocknen aufgehängt. Es riecht sehr nach Fisch und der Geruch bleibt lange in der Nase.

Insgesamt können wir sagen: Es war eine tolle Zeit!

Wasserski in Langenfeld

Die Berufsfachschule Bautechnik konnte vor den Sommerferien dank der Unterstützung der Stadt Hennef einen tollen Tag auf der Wasserski-Anlage in Langenfeld verleben. Die Schülerinnen und Schüler aus insgesamt sechs Nationen waren nach einer kurzen Einführung und Übung in der Lage, den Parcours erfolgreich zu absolvieren. Einigen gelang sogar auf Anhieb die Fahrt auf einem Wakeboard. Der Tag wird lange in unserer Erinnerung bleiben. Wir danken der Stadt Hennef für die Unterstützung! 

Heiko Kirschbaum

Als Azubi im Handwerk ins Ausland …

… mit dem Programm Erasmus+. Der Auszubildende der Firma Fliesen Röhrig in Niederkassel, Finn Althof, hat im Mai seine beruflichen Fertigkeiten bei der Firma Hofer in Südtirol unter Beweis gestellt.

Unser Partner in Südtirol ist ein familiengeführtes Unternehmen mit ca. 70 Mitarbeitern mit der Spezialisierung auf die Verlegung von XXL-Fliesen von Ausmaßen über 3 Meter Länge und die Planung und Herstellung von Maßarbeiten und -möbeln in der hauseigenen Verarbeitungsstätte und Vorfertigung.

Während des dreiwöchigen Aufenthalts stellte unser Schüler sein praktisches Können u.a. bei der Herstellung eines Hotel-Musterbadezimmers, bei Sanierungsarbeiten im Pool/Spa-Bereich, in der Fertigung von Wasch- bzw. Spültischen sowie im Zuschnitt und in der Veredelung von keramischen Platten im XXL-Format unter Beweis.

Anstrengend sei die Arbeit gewesen, aber auch sehr interessant und vielseitig, erzählt Finn seinen Mitschülern nach der Rückkehr. Begeistert berichtet er von der Gastfreundschaft der Mitarbeiter und des Bauleiters sowie dem Arbeitsklima in der Firma: Ihm sei ein Appartement im Firmengebäude zur Verfügung gestellt worden, Ausflugtipps übergeben worden und jeden Morgen gab es ein kurzes Check-In. Er sei hochmotiviert seine Ausbildung in Deutschland erfolgreich fortzusetzen und bestärkt in seiner Entscheidung ins Handwerk zu gehen.

Paul Schroeder

Kulturtag in den Internationalen Förderklassen

Am 2. Juni 2023 stellten die Schülerinnen und Schüler der drei Internationalen Förderklassen ihre Herkunftsländer und landestypische Rituale und Bräuche vor. Hierzu kleideten sie sich in festlichen Kleidern und tanzten zu Musik aus allen Teilen der Welt. Zu guter Letzt gab es ein Buffet mit Spezialitäten aller vorgestellten Ländern.

Stephan Kolvenbach

Mit Erasmus+ den Holzbau in Österreich erkunden und die Berufswahl bestärken

Markus Stein, Absolvent der Höheren Berufsfachschule für Ingenieurtechnik, hat nach seinen Abschlussprüfungen ein dreiwöchiges Erasmus+ Praktikum bei der Firma Holzbau Kofler in Maurach am Achensee (Tirol, Österreich) absolviert.

Der Zimmereibetrieb Holzbau Kofler empfing bereits zum zweiten Mal einen unserer Schüler und ermöglichte als zuverlässiger Partner und hervorragender Gastgeber einen abwechslungsreichen Einblick in den Berufsalltag eines Zimmermanns. Wo könnte man diesen auch besser erhalten als im Alpenland mit seiner großartigen Holzbautradition?

Obwohl Markus sich seine ersten Arbeitstage anders vorgestellt hatte: „Arbeitsbeginn war um 7 Uhr, aber Feierabend erst um 22 Uhr – es war schlechtes Wetter angekündigt und die Arbeiten mussten fertiggestellt werden“, legt er ein Auslandspraktikum jedem Jugendlichen zum Berufseinstieg ans Herz:

„Es war eine richtig schöne Zeit, die ich nicht vergessen werde. Ich konnte Erfahrungen sammeln, die mich geprägt haben und mich in meiner Ausbildung zum Zimmermann ab August weiterbringen werden. Ich kann jedem nur ans Herz legen, jetzt wo man noch jung ist, rauszugehen und Erfahrungen zu machen. Das Erasmus+ Programm ist genau dafür gedacht. Großartig ist, dass man quasi nichts bezahlen muss, weil man von der EU ein Fördergeld bekommt, mit dem man zum Beispiel seine Reisekosten und die Unterkunft bezahlen kann.“

Paul Schroeder mit Zitaten von Markus Stein