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Autor: Marc Wintersohle

Bowlen für den Teamgeist

Zu Beginn des Schuljahres unternahmen die Klassen IH23A (Höhere Berufsfachschule) und GT22A (Berufliches Gymnasium) zusammen einen Ausflug in die Bowling-Arena in Troisdorf-Spich, der neben dem sportlichen Wettbewerb auch das Kennenlernen und den Austausch untereinander förderte.

Ausflug in den Kletterwald zum Schuljahresbeginn

Für unsere neuen Klassen GI23A (Berufliches Gymnasium) und BH23A (Höhere Berufsfachschule) stand bereits am zweiten Schultag ein unvergessliches und lustiges Teamevent im Kletterwald Hennef an. Trotz der vielen Wolken am Himmel war die Stimmung super! Gemeinsam sind wir in schwindelerregenden Höhen mit Spaß und Spannung von Baum zu Baum geklettert und haben unseren Zusammenhalt auf die Probe gestellt.
Die verschiedenen Parcours, benannt nach bekannten Gebirgszügen der Welt, waren eine Herausforderung für uns alle. Besonders Sportliche unter uns erklommen die Anden. Aber auch in den Alpen haben alle auf unglaubliche Weise persönliche Grenzen überwunden und ihre Griffkraft gestärkt. Wir haben uns gegenseitig angefeuert und gesichert, was unsere Kooperationsbereitschaft und Kommunikation stärkte.
Darüber hinaus mussten wir als Klasse einige Teambuilding-Aktivitäten unter den kritischen Augen der Mitarbeiterinnen des Kletterwaldes meistern. So mussten wir gleichzeitig auf einer Slackline balancieren und uns gegenseitig stützen oder mit einem Seil Bauklötze zu einem Turm stapeln. Hierbei haben wir viel gelacht und uns besser kennengelernt. Diese Aufgaben haben uns eine wichtige Lektion gelehrt: Auch im Schulalltag können wir nur erfolgreich sein, wenn wir uns absprechen und zuverlässig zusammenarbeiten! Das neue Schuljahr kann kommen – wir freuen uns Teil unserer neuen Klasse zu sein!

Julia Müller

Abschlussfeier der Ausbildungsvorbereitung im Restaurant

In der Ausbildungsvorbereitung sind viele Schülerinnen und Schüler, die aufgrund verschiedener Lebenserfahrungen bisher noch ohne Schulabschluss im Leben stehen. Um die Chancen auf eine Arbeits- oder Ausbildungsstelle zu verbessern, haben sie am Carl-Reuther-Berufskolleg die Möglichkeit, während der Erfüllung ihrer Berufsschulpflicht den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 zu absolvieren. Dies ist für die Lerngruppe ein großer Schritt in Richtung eines eigenständigen Berufs- und Privatlebens. Der Schritt ist von „kein Abschluss“ zu „der erste Abschluss ist da“. Dies ist in der Regel auch verbunden mit einer Veränderung des eigenen Selbstbildes. Im Laufe des Schuljahres haben die Schülerinnen und Schüler gelernt, dass sie in der Lage sind, alte (schlechte) Erfahrungen zu ersetzen mit guten Schulerfahrungen. Sie haben gelernt, dass es möglich ist, Dinge aus eigenem Antrieb in die Hand zu nehmen und zu verbessern, dass es möglich ist, Verantwortung für den Berufsweg zu übernehmen und damit die Zukunft besser zu gestalten. 
Diesen sehr bedeutsamen und schönen Schritt feierte die Klassengemeinschaft der AH22M wie ihre Vorgänger traditionell im Rahmen einer Abschlussfeier. 
Alle (auch das Lehrerteam) ziehen sich für einen solchen Anlass angemessen schick an und nehmen ein gemeinsames Essen in einem Restaurant ihrer Wahl zu sich. Während des Essens gibt es eine offizielle Rede, es wird viel über das vergangene Jahr, die Erlebnisse, die Personen, die Erfolge und auch die schwierigen Erfahrungen geplaudert. Zum Schluss findet die offizielle Zeugnisübergabe statt und letzte Erinnerungsfotos werden gemacht. 
Danach gehen dann alle ein wenig wehmütig wieder nach Hause oder lassen den Abend noch irgendwo anders ausklingen. 
Diese Tradition wird in der Ausbildungsvorbereitung nun schon seit vielen Jahren mit großem Anklang durchgeführt und besonders schön ist es, wenn die Eine oder der Andere Jahre später bei einer Begegnung in der Stadt über seinen beruflichen und privaten Werdegang spricht oder stolz die ersten Kinder präsentiert. 

Martin Degen  

ITA-Praktikum

Paul aus der ITA-Klasse IA21A hat, wie auch seine Klassenkameraden von Mai bis Juli ein achtwöchiges Praktikum absolviert. Bei der Firma e2Security konnte er einen umfangreichen Einblick in die Cybersecurity bekommen und sich als Penetrationstester beweisen. Seine Tätigkeiten bestanden aus der Suche nach Schwachstellen und dem “Hacken“ von verschiedenen Systemen und Anwendungen.

Konditorei-Praktikum auf den Lofoten mit Erasmus+

Die Lofoten sind eine atemberaubende Inselgruppe im Norden Norwegens, die hauptsächlich aus unglaublich schönen Bergen, umgeben von sehr klarem Wasser und hübschen Fischerdörfern besteht. Uns (Eva, Kati und Lisa), drei Auszubildenden zur Konditorin wurde die Chance gegeben, mit dem Erasmus+ Programm 3 Wochen im Juni 2023 im Ort Svolvær zu verbringen und uns dort weiterzubilden.

Zwei von uns machten das Praktikum in der Patisserie des „Thon Hotel Lofoten“ und die Dritte bei „Kringla Bakeri Og Konditori“, einer traditionellen Konditorei gegenüber vom Hotel direkt am Marktplatz. Bereits als wir mit dem Taxi vom Flughafen bis zum Hotel gefahren sind, konnten wir nicht fassen, wie schön diese Landschaft auf den Lofoten ist. Nun begann unser Abenteuer…

Am Montag nach der Anreise startete unser eigentliches Praktikum:

Im Thon Hotel gibt es in der Küche eine kleine Ecke für die Patisserie, in der zwei Konditorinnen arbeiten. Sie arbeiten sehr professionell, dennoch wurden unsere Fähigkeiten zunächst unterschätzt und wir bekamen zu Beginn nur leichte Aufgaben, wie zum Beispiel Obstplatten schneiden oder Kekse ausstechen. Im Verlauf der drei Wochen haben wir dann aber auch Torten hergestellt und durften täglich traditionelle norwegische oder internationale Produkte zubereiten, so z.B. Scones, Carrot Cakes oder Cognacstenger – etwas ähnliches wie Mandelhörnchen. In der Konditorei Kringla herrschte eine angenehme Arbeitsatmosphäre und alle waren sehr freundlich. Die Backstube ist sehr klein, aber es werden viele kleine Leckereien handwerklich hergestellt, wie zum Beispiel Cookies, Macarons, Brownies oder auch Speiseeis. Dem Eis wird häufig Lakritzfudge hinzugefügt, weil die Norweger Lakritz lieben. Zusätzlich gibt es Eis aus sogenannter Cloudberry. Sie ist hier sehr weit verbreitet ist und wird aus einer Art Saft bzw. Sirup hergestellt wird. Hier in Norwegen sind die Zimtschnecken sehr beliebt. Es gibt viele verschiedene Formen und sie schmecken alle auf ihre Weise anders. Es gibt von Svolvær aus eine Menge Bootsausflüge, um die Region zu erkunden, auch wenn sie teilweise viel Geld kosten. Wir können die Schifffahrt zum Trollfjord empfehlen, bei der man von Möwen begleitet wird. Im Gegensatz dazu ist die Fähre nach Skrova kostenlos und bietet die Möglichkeit, sich dort an den Strand zu legen oder zu wandern. Andere Wanderungen, die wir gemacht haben, sind zum Beispiel zur „Djeveltrappa“ (auch Teufelstreppe) und weiter zum Djevelporten oder Fløya. Im Sommer lohnt es sich, auf die Lofoten zu kommen und sich die Mitternachtssonne anzuschauen, da es fast nicht dunkel wird.
Außerdem waren wir in einer Käserei in Bøstad, wo wir einen Teil der Käseherstellung aus Algen beobachten konnten und im Aquarium. Mit Hilde, unserer Betreuerin von ORMNN, waren wir in einem Wikingermuseum und im hübschen Dorf Henningsvær. Dieses bietet zahlreiche kleine Geschäfte, Essensmöglichkeiten und Wandermöglichkeiten. Die Fischerei hat in Norwegen eine große historische Bedeutung, die man heute noch spüren kann: Auf großen Holzgestellen wird an den Küsten Kabeljau zum Trocknen aufgehängt. Es riecht sehr nach Fisch und der Geruch bleibt lange in der Nase.

Insgesamt können wir sagen: Es war eine tolle Zeit!

Wasserski in Langenfeld

Die Berufsfachschule Bautechnik konnte vor den Sommerferien dank der Unterstützung der Stadt Hennef einen tollen Tag auf der Wasserski-Anlage in Langenfeld verleben. Die Schülerinnen und Schüler aus insgesamt sechs Nationen waren nach einer kurzen Einführung und Übung in der Lage, den Parcours erfolgreich zu absolvieren. Einigen gelang sogar auf Anhieb die Fahrt auf einem Wakeboard. Der Tag wird lange in unserer Erinnerung bleiben. Wir danken der Stadt Hennef für die Unterstützung! 

Heiko Kirschbaum