Gemeinsam haben die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule 1 Bautechnik zwei Hühnerhäuschen gebaut. Die handgefertigten Hühnerhäuschen aus Nadelholz, mit traditionellen Fachwerkverbindungen und liebevollen Details, sind mehr als nur ein Schutz für ein bis drei Hühner. Sie repräsentieren das Herzstück unserer Schule: Lernen durch Engagement, praktische Anwendung und Zusammenarbeit. Diese Hühnerhäuschen stehen auch für die Werte, die wir gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern vermitteln wollen: Verantwortung, Kreativität und Gemeinschaft.
F+P Fliesen und Platten, die führende Fachzeitschrift mit aktuellen Informationen rund um die Fliese berichtet in Ausgabe 4/2024 über unseren Absolventen Jonas Heitzer und seine Erfahrungen als Fliesen-, Platten- und Mosaikleger während eines sechsmonatigen Auslandspraktikums in Italien. Die EU-Koordination des CRBK ermöglichte die Auslandserfahrung im Rahmen von ErasmusPro und die Zusammenarbeit mit der Firma Hofer in Südtirol. Der Erfahrungsbericht unseres Absolventen wird in Kürze veröffentlicht.
Vergangenen Donnerstag empfingen wir eine Delegation von Kolleginnen und Kollegen verschiedener Berufskollegs aus Asturien (Spanien). Im intensiven Austausch stellten wir eine große Übereinstimmung der beruflichen Fachrichtungen fest. Insbesondere unser Schulbereich Elektrotechnik weckte das Interesse einer weiteren Zusammenarbeit. Wir hoffen im kommenden Schuljahr einen Gegenbesuch in Spanien zu arrangieren, um Möglichkeiten eines gemeinsamen Projekts im Rahmen von Erasmus+ auszuloten.
Nach den Osterferien hatten acht Schülerinnen und Schüler der Klasse CB23A (Berufsfachschule Farb- und Gestaltungstechnik) das Privileg, für zwei Wochen an die Tradium-Schule nach Randers in Dänemark zu fahren und dort die Zeit als Gastschüler zu verbringen.
Unsere SchülerInnen berichteten sehr begeistert von dem Aufenthalt bei unseren Freunden im Norden. Als besonders beeindruckend wurde das dortige Bildungssystem empfunden, welches für Grundschüler Projektwochen vorsieht, in denen die Kinder in handwerkliche Berufe „reinschnuppern“ können. Auch das Bildungsniveau (insbesondere in der Fremdsprache Englisch) der ca. 10-Jährigen war aus deutscher Sicht herausragend hoch. Der allgemeine Kontakt mit den Kindern war von einer sehr positiven Atmosphäre geprägt, sodass unsere SchülerInnen nach dem Aufenthalt voll des Lobes sind.
Neben der Teilnahme am dänischen Schulleben, hatte die Gruppe auch die Gelegenheit, bei einigen Ausflügen (zum Beispiel in die Städte Aarhus und Aalborg) einen Einblick in das Alltagsleben der dänischen Gesellschaft zu bekommen. Auch hiervon ist die pure Begeisterung zurückgeblieben. Die Dänen haben mit ihrer freundlichen und rücksichtsvollen Lebensart sowie der auffallenden Sauberkeit von Gebäuden und Außenbereichen einen bleibenden phänomenalen Eindruck bei unseren SchülerInnen hinterlassen, der sich auch dadurch äußert, dass der Gedanke an einen erneuten Besuch in Dänemark sofort auf uneingeschränkte Zustimmung stößt!
Endlich hat es geklappt. Durch die Pandemie musste leider bereits zweimal die geplante Comedy-Veranstaltung abgesagt werden (sowohl 2020 als auch 2021), weil die Form der Veranstaltung (Bühnenprogramm mit Publikum) leider nicht pandemietauglich ist. Das Datum wurden nun auf den Juni vorverlegt und konnte endlich erfolgen.
Ernste Themen humorvoll verpackt
Die vier Comedians: Sertaç Mutlu, Lukas Wandke, Timur Turga und Djavid kamen am 22. Juni zur Schule und haben insgesamt ca. 500 Schülern in zwei Runden ein humorvolles Programm geboten. Am Ende standen sie auch für ein Gespräch mit der Schülerschaft Rede und Antwort. Alle sind bereits durch TV-Formate wie „Quatsch Comedy Club“, „ZDFneo“, „1Live“, „Rebell Comedy“ oder “Nightwash“ bekannt. Ein weiterer junger Comedian und Moderator, Timo Klebanowski unterstützte die Leiterin der Courage Schul-AG, Eva Zoske-Dernóczi, bei der Moderation. Schulpfarrerin Eva Zoske-Dernóczi, die die AG Courage Schule leitet, hatte alle vier Comedians persönlich nach deren Auftritten auf Bonner Bühnen angesprochen und darum geworben in ihrer Schule aufzutreten. „Denn Lachen verbindet, wenn man miteinander und nicht übereinander lacht!“, so Zoske-Dernóczi. „Stereotype hinterfragen, Klischees und Vorurteile abbauen, das sollte das Programm bewirken und das hat es auch geschafft“, resümiert der 20-jährige Akar, der mit seinen Klassenkameraden Banu und Ledian die Veranstaltung besucht hatte.
Die innere Überzeugung war auch bei den Comedians zu spüren
Dem 17-jährigen Ledian gefiel, dass alle vier Comedians „so ein großes und komplexes Thema wie Diskriminierung auf eine lustige Arte und Weise dargestellt haben“. Vor allem der Auftritt von Timur Turga gefiel den drei Schülern sehr, „da er erblindet ist und in seinem Bühnenprogramm deutlich macht, wie viele Vorurteile ihm täglich begegnen“, so Ledian. „Durch seine Erzählungen versteht man, dass man schnell in eine Schublade gesteckt werden kann, zum Beispiel, dass viele Menschen denken, dass er, nur weil er blind ist, hilflos ist und ihm Hilfe aufgezwungen wird, um die er gar nicht gebeten hat“, so die 21-jährige Banu. Thore Held, SV-Lehrer der Schule, freute sich über „den außerordentlichen Einsatz der Künstler und der Courage AG, weil man merkte, dass alle das Ganze aus einer inneren Überzeugung heraus gemacht haben. So kamen Jung und Alt für eine gute Sache zusammen und haben zusammen gelacht“, was ihm sehr gefiel. Das Carl Reuther Berufskolleg gehört seit
Seit 2018 Teil des bundesweiten Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
Es geht bei der Initiative nicht nur um Rassismus, wir machen uns als „Courage Schule“ gegen jede Form der Diskriminierung stark. Bei über 2600 Schülerinnen und Schüler, 110 Lehrerinnen und Lehrern und insgesamt 53 Nationalitäten bedarf es vieler gemeinsamer Aktionen, um diese Werte in Taten umzusetzen, das Schulklima zu verbessern und über den Tellerrand einzelner Fächer hinauszuschauen. Seit 2018 gab es mit großem Erfolg jährlich stattfindende Projekttage, an denen vielen Referenten unterschiedliche Themen behandelten. Auch gab es andere Aktionen, wie z.B. den Bau von 16 Bänken zum 40. Jahrestag des Internationalen Tages zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen, auch bekannt als „Orange Day“ (25.11.2021). Der Evangelischen Kirchenkreis An Sieg und Rhein hatte durch eine finanzielle Unterstützung die Aktion: „Carl Reuther lacht…“ möglich gemacht, da der Kirchenkreis die Anti-Diskriminierungsarbeit der Schule fördern möchte, wofür die Schüler- und Lehrerschaft sehr dankbar ist.