Zum Hauptinhalt springen

Schlagwort: schule

„Demokratische Werte an Schulen (er)leben“ – Ein Artikel im Jahrbuch 2025 des Rhein-Sieg-Kreises

So lautet der Titel des zehnseitigen Artikels, den Argjenta Jashari und Eva Zoske-Dernóczi im Jahrbuch des Rhein-Sieg-Kreises verfasst haben. Darin erläutern sie, wie wir an unserem Berufskolleg demokratische Werte aktiv thematisieren und fördern.

Um ein umfassendes Bild zu zeichnen, befragten sie zahlreiche Beteiligte: die Politikkolleginnen und -kollegen, Mitglieder der Courage-AG, die Schülervertretung, die Verantwortlichen für Erasmus+, die Öffentlichkeitsarbeitsgruppe, den Lehrerrat, einzelne Schülerinnen und Schüler sowie die Schulleitung. So konnten sie anschaulich darlegen, wie demokratische Werte in unserer Schule unterrichtet und erlebbar gemacht werden.

Jedes Jahr können viele unserer Schülerinnen und Schüler zusätzlich zum Unterricht durch Workshops und Vorträge externer Referenten zu unterschiedlichen Themen demokratische Werte erleben, aber auch durch Besuche von Ausstellungen, Filmvorführungen, durch besondere Erlebnisse wie Europatage, Projekttage oder Juniorwahlen. Ausflüge zum Landtag, Bundestag, Institutionen der Europäischen Union oder Gedenkstätten bereichern außerdem den Unterricht. Manchmal erleben Klassen auch ganz praktisch, wie man sich für Menschenrechte stark machen kann, z.B. durch das Basteln von Friedenstauben, Plakaten für Ausstellungen oder den Bau oranger Bänke gegen häusliche und sexuelle Gewalt.

Im Jahrbuch 2025 erläutern insgesamt 30 Autorinnen und Autoren in 25 Beiträgen wichtige Erfahrungen mit der Demokratie und auch das Engagement Einzelner für diese wichtige Staatsform. Daher trägt die 40. Ausgabe des Jahrbuches 2025 den Titel: „Demokratie im Rhein-Sieg-Kreis – Von Begegnungen und Mitgestaltung“.

Am 10. Oktober waren alle Autorinnen und Autoren zur Vorstellung des Jahrbuches im Kreishaus in Siegburg eingeladen. Die Redaktionsleiterin, Alexandra Lingk, hieß alle herzlich willkommen, würdigte jeden Artikel mit kurzen Informationen und betonte die Vielfalt, mit der die Beiträge das Erleben demokratischer Werte in den Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises darstellen. Landrat Sebastian Schuster ergänzte, dass unsere Region eng mit der Geschichte des Grundgesetzes verbunden ist, insbesondere, da Bonn bis 1999 die Bundeshauptstadt war.

Das Jahrbuch zeigt eindrucksvoll, dass Demokratie funktioniert, aber das Engagement vieler einzelner Projekte und Menschen dafür erforderlich ist. Es ist im Buchhandel für 18 Euro erhältlich.

Besuch im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn und der Dokumentationsstätte Regierungsbunker in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Am 27. September 2024 besuchten die Schüler der IA23A das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) und die Dokumentationsstätte Regierungsbunker.

Der Tag startete mit einem Vortrag über „Einsatz von KI im Militär“. Die Impulse des Jugendoffiziers, Herr Hauptmann Schewiola, führten zu angeregten Diskussionen rund um technologische sowie ethische Fragestellungen zum Einsatz von KI, sowohl im militärischen als auch im allgemein staatlich regulierten Bereich.

Anschließend folgte der Besuch der Dokumentationsstätte Regierungsbunker in Bad Neuenahr-Ahrweiler. In dieser Gedenkstätte aus der Zeit des „kalten Krieges“ wurde einem die, insbesondere auch atomare, Bedrohungslage des kalten Krieges bewusst vor Augen geführt.

Der Tagesausflug bot den Schülern des Ausbildungsgangs „staatlich geprüfte informationstechnische Assistentin/staatlich geprüfter informationstechnischer Assistent“ die Verknüpfung der politischen und historischen Bildung mit dem Fachgebiet der IT und wurde daher durch die Schüler als sehr bereichernd empfunden.

Der Fachschulprojektabend der MF21A

Von Gelenkwellen und Kaltsägezentren

Am 7. September fand die Vorstellung von Projektarbeiten in der Fachschule für Maschinenbautechnik statt. Dieses Jahr überzeugte die Klasse MF21A mit multimedialen Vorträgen und professionellen Messeständen. Fachschulübergreifend ergänzt durch eine Projekt aus der Fachschule für Elektrotechnik.

Interessiert begleitet wurde der Abend von externen Gästen, ehemaligen Fachschülern/innen und zukünftigen Projektklassen, natürlich auch am Buffet, für das ein herzlicher Dank an die MF24A geht. In den Projekten wurde dieses Jahr wieder eine ganze Reihe von Themen bearbeitet, so z.B.:

  • das automatisierte Beloten von elektrischen Durchführungen,
  • das Trocknen von Spritzguss-Kunststoffen,
  • das Erwärmen und Montieren von landwirtschaftlichen Gelenkwellen,
  • das Vorkonditionieren von PU-Systemen,
  • das Optimieren eines Kaltsägezentrums,
  • das automatisierte Schweißen von Haken.

Ein herzlicher Dank für die betriebliche Begleitung der Arbeiten geht in diesem Jahr an die Projektfirmen der Maschinenbautechnik: EMITEC, WALTERSCHEID, BOY, HENNECKE und MANNSTAEDT.

Repaircafé am Carl-Reuther-Berufskolleg ein voller Erfolg

Am Freitag, den 04.10.24 fand das zweite Repaircafé in diesem Jahr an unserem Berufskolleg statt. Die Abschlussklassen EE 21 A und EE 21B der Elektroniker konnten dabei ihr umfangreiches Können unter Beweis stellen. In mehreren Teams wurden die zu reparierende Elektrogeräte demontiert und nach den Fehlern gesucht. Die Hälfte der Geräte konnten repariert werden, bei der anderen Hälfte war eine Reparatur nicht mehr möglich bzw. mussten teure Ersatzteile beim Hersteller bestellt werden. Herr Stahl als Elektromeister stand den Schülerinnen und Schülern mit Rat und Tat zur Seite. Das Konzept zu diesem Repaircafé wurde im Politikunterricht bei Herrn Hahn gemeinsam mit den Klassen entwickelt und nun umgesetzt. Am Ende konnte eine mehrdimensionale positive Bilanz gezogen werden: Die Kunden bekamen kostenfrei ihr defektes Gerät repariert und sparten damit viel Geld oder erhielten zumindest die Gewissheit, dass eine Reparatur nicht mehr lohnt oder möglich ist. Die angehenden Elektroniker konnten ihre Fähigkeiten und Kompetenzen unter Beweis stellen und zeigen, dass Reparieren zum Berufsethos des Elektronikers gehört.  Die Natur gewinnt, weil weniger neue Produkte hergestellt werden müssen, der Ressourcenverbrauch wird reduziert und es entsteht weniger Elektroschrott.

Unser Fazit: Eine mehrdimensionale Win-win-Situation für alle Beteiligten.