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Das Leben nach dem Berufskolleg – Lotta zeigt Wege nach dem Fachabitur auf

von Eva Zoske-Dernóczi

Seit einigen Jahren biete ich Klassen, die ein Fach- oder Vollabitur anstreben, Impulse für das Leben nach dem Berufskolleg an. Von Themen wie „Erste eigene Wohnung“ oder „Umgang mit Finanzen“ können die Schüler sich mit relevanten Themen beschäftigten, um auf die Zeit nach der Schule besser vorbereitet zu sein. Die Verbraucherzentrale kommt, aber auch ehemalige Schülerinnen und Schüler, die über ihre ersten Schritte in der Ausbildung oder im Studium berichten.

Lotta gab wichtige Impulse zu BFD, FSJ, Ausbildung und Studium

Nach einem sehr guten Workshop mit der Bildungstrainerin der Verbraucherzentrale, Laura Werner, zum Thema „Erste eigene Wohnung“, den zwei Oberstufen erleben konnten, folgte ein inspirierender Vortrag von Lotta Wipperfürth in der Aula, die von ihren ehemaligen Mitschülerinnen und Freundinnen Lilly und Antonia begleitet wurde. Am vergangenen Freitag, den 14. November, versammelten sich sechs HBFS-Klassen und eine ITA-Klasse in der Aula unserer Schule, um einem besonderen Vortrag zu lauschen. Lotta, Schülerin im Bildungsgang Bau- und Holztechnik, hatte in diesem Jahr ihr Fachabitur bei uns mit Bravour absolviert und präsentierte nun spannende Perspektiven für die Zeit nach dem Fachabitur. Sie studiert nun das Fach „Digitaler Journalismus und Technologie (B.Sc.)“ an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Sie befasst sich also mit Themen wie Energie-, Umwelt- und Mobilitätsthemen, aber auch Künstliche Intelligenz, Medientechnik, Games, Virtual Reality und IT. In ihrem Vortrag beleuchtete die Achtzehnjährige verschiedene Möglichkeiten für die Zeit nach dem Fachabitur: vom Bundesfreiwilligendienst (BFD) und Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) über klassische Ausbildungswege bis hin zum Studium. Sie erklärte praxisnah, wann ein BFD oder FSJ sinnvoll sein kann, welche Vorteile eine Ausbildung bietet und welche Voraussetzungen für ein Studium erfüllt sein müssen.

Vertiefende Informationen zum Thema Bewerbungen

Ein weiterer Schwerpunkt ihres Vortrags waren Tipps für Bewerbungen. Lotta erklärte, wie wichtig vollständige und überzeugende Unterlagen sind: Lebenslauf, Anschreiben, Zeugnisse und gegebenenfalls ein Motivationsschreiben. Sie empfahl, sich gut auf Vorstellungsgespräche vorzubereiten, typische Fragen im Vorfeld durchzuspielen und ehrlich, aber positiv zu antworten. Auch kleine Details wie ein freundliches Auftreten und das Hervorheben eigener Stärken können entscheidend sein.

Selbstorganisation und Eigenverantwortung

Beim Thema Studium betonte Lotta Wipperfürth die Anforderungen an Selbstorganisation und Eigenverantwortung. Ein Studium an einer Fachhochschule umfasst in der Regel sechs Semester, also drei Jahre, mit Vorlesungen, Übungen und Projektarbeiten. Neben theoretischem Wissen sind praktische Phasen und Prüfungen Bestandteil des Studienverlaufs. Auch die Themen Studienwahl, Hochschulfristen und Prüfungsstrategien kamen nicht zu kurz. Die Zuhörerinnen und Zuhörer zeigten großes Interesse und stellten zahlreiche Fragen, die Lotta souverän beantwortete. Ihr Vortrag war nicht nur informativ, sondern auch motivierend – ein echter Gewinn für alle Anwesenden. Wir danken Lotta herzlich für ihr Engagement und ihre Offenheit, persönliche Erfahrungen zu teilen. Solche Beiträge machen unsere Schulgemeinschaft lebendig und unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei wichtigen Entscheidungen für ihre Zukunft.