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Autor: Marc Wintersohle

Skifahrt im Stubaital in Österreich

Vom 15. bis zum 21. Februar 2025 verbrachten einige Klassen eine Skiwoche im Stubaital in Österreich, bei guten Schneeverhältnissen und sehr gutem und sonnigem Wetter. Teilgenommen hatten die Oberstufenklassen der Höheren Berufsfachschulen Informationstechnik (IH23A), Ernährungs- und Versorgungsmanagement (VH23A), Ingenieurtechnik (TH23A) und Bau- und Holztechnik (BH23) sowie die 13. Jahrgangsstufe des Beruflichen Gymnasiums (GT22A). Die Klassen waren in alle im Hotel White Mountain in Telfes untergebracht. Die Lehrkräfte Köhne, Volkmer, Wintersohle, Deurer, Zoske-Dernóczi, Heldt und Wenzel waren begleitend dabei, Klaus Köhne gilt unser ganz besonderer Dank für die gesamte Organisation, die sehr zeitintensiv war.

Die Erlebnispädagogik, in deren Mittelpunkt die Durchführung eines Ski- und Snowboardkompaktkurses unter Leitung erfahrener Ski- und Snowboardlehrerinnen und Lehrer stand, ermöglichte den meisten Schülerinnen und Schülern völlig neue Erfahrungen und Erlebnisse.

Ski- bzw. Snowboard-Fahrer, die bereits Vorkenntnisse mitbrachten, teilten sich in diversen Kleingruppen auf und fuhren unter der Leitung der mitfahrenden Kolleginnen und Kollegen auf den wunderschönen Pisten von Schlick 2000.

“Die Skifahrt war eine tolle Erfahrung, auch wenn viele von uns zum ersten Mal auf Skiern oder einem Snowboard standen. Aber wir haben alles schnell gelernt und gemeinsam viel gelacht. Besonders schön war es, neue Leute aus anderen Klassen kennenzulernen und zusammen eine unvergessliche Zeit zu erleben”, sagt Celina (VH23A) und MJ (GT22A) ergänzt “da sind neue Freundschaften entstanden und die gesamte Skifreizeit war eine schöne Erfahrung”

Denn durch die Fahrt wurde nicht nur die Klassengemeinschaft gefördert und das Lernklima verbessert, sondern auch neue Freundschaften geknüpft. Vor allem die gemeinsamen Erlebnisse in der schönen Landschaft in täglich wechselnden Gruppen und die gemeinsamen Abende bei Gesellschaftsspielen werden vielen Schülerinnen und Schüler sicher noch lange in Erinnerung behalten. Neben den sportlichen Aktivitäten ergab sich auch die Gelegenheit die angebotenen Spezialitäten der regionalen Gastronomie oder das traditionelle Hüttenleben kennenzulernen, wenn man zusammen nach einer Ski- oder Snowboard-Fahrt eine gemeinsame Mittagspause verbrachte.

Beeindruckend war zu sehen, wie einige Fahranfängerinnen und Fahranfänger bereits nach wenigen Tagen Unterricht souverän Ski- bzw. Snowboard fahren konnten und dann auch in Kleingruppen selbständig auf den Pisten unterwegs waren.

von Marc Wintersohle und Eva Zoske-Dernóczi

Besuch der IFFA in Frankfurt am 5. Mai – Einblick und Abwechslung für die Auszubildenden des CRBK

Am 5. Mai machten sich alle Fleischer- und Fachverkäufer-Klassen des Carl-Reuther-Berufskollegs gemeinsam mit Herrn Fassbender, Herrn Wintersohle und Frau Rothe auf den Weg zur IFFA nach Frankfurt – der internationalen Leitmesse für das Fleischerhandwerk und die Verarbeitung von Proteinen. Begleitet wurden sie dabei auch von mehreren Meistern der Fleischerinnung Bonn/Rhein-Sieg.

Ein besonderer Programmpunkt war der Wettbewerb der Nationalmannschaft des Fleischerhandwerks. Beim Plattenlegen konnten wir den Teilnehmenden über die Schulter schauen und bekamen einen Eindruck davon, wie anspruchsvoll und präzise dort gearbeitet wird.

Auch beim Qualitätswurstwettbewerb war es möglich, die Arbeit der Prüferinnen und Prüfer zu beobachten. Die Bewertung der Produkte nach verschiedenen Kriterien vermittelte einen Eindruck davon, welche hohen Standards im Handwerk gelten.

Darüber hinaus bot die Messe einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Branche – von neuen Verpackungsanlagen über Hybridprodukte aus Fleisch und pflanzlichen Bestandteilen bis hin zu außergewöhnlichen Kreationen wie Leberwurst- oder Blutwursteis.

Neben den fachlichen Eindrücken war der Tag für die Auszubildenden auch eine willkommene Abwechslung vom Ausbildungsalltag. Die gemeinsame Fahrt und der Messebesuch boten die Gelegenheit, sich klassenübergreifend besser kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ein besonderer Dank gilt der Fleischerinnung Bonn/Rhein-Sieg, die die Kosten für Busfahrt, Eintritt und Imbiss übernommen hat und diesen Ausflug damit überhaupt erst möglich gemacht hat.

Kreativ unterwegs in Randers – Unser Erasmus+ Praktikum mit Farbe, Kultur und neuen Erfahrungen

Dank Erasmus+ konnten wir zwei spannende und lehrreiche Wochen in Randers (Dänemark) verbringen. Wir wurden dort sehr herzlich an unserer Partnerschule Tradium aufgenommen und gut versorgt – und durften viele neue Eindrücke sammeln, sowohl kulturell als auch schulisch.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem Kennenlernen des dänischen Bildungssystems. Unsere dänische Lehrerin Maria hat uns begleitet und uns neue interessante Dinge beigebracht. „Besonders spannend war die Popart-Kunst und die Spachteltechnik, die sie uns gezeigt hat.“

Auch außerhalb der Schule war viel los: In Aarhus besuchten wir ein Kunstmuseum mit vielen bunten Bildern und einem runden Dach aus Regenbogenfarben. Danach waren wir noch auf einem Streetfood-Platz und konnten „leckeres Essen aus verschiedenen Ländern probieren.“

Ein weiteres Highlight war der Besuch im Lego-Haus in Billund. „Dort konnten wir mit ganz vielen Legosteinen bauen und viele spannende Sachen entdecken.“ Außerdem machten wir einen Ausflug nach Aalborg und bestaunten die Altstadt sowie die moderne Hafenpromenade – mit tollem Blick aufs Wasser und einem Eis in der Hand.

In Randers selbst waren wir auch im Zoo und besuchten zweimal ein Basketballspiel, bei dem jeweils die Mannschaft von Randers gewann. „Es war laut, spannend und hat viel Spaß gemacht!“

Neben den großen Programmpunkten waren es auch die kleinen Erlebnisse, die uns besonders in Erinnerung bleiben: „Die lustigen Spaziergänge durch die Stadt haben unsere Zeit in Dänemark unvergesslich gemacht.“

Dieses Auslandspraktikum war für uns eine wertvolle Erfahrung – und wir würden sofort wieder nach Dänemark reisen!

Hygge mal anders – Ernährungsschüler*innen erleben Erasmus+ in Viborg Dänemark

Im April 2025 machten sich sieben Schülerinnen und Schüler unserer Schule aus dem Fachbereich Ernährung auf den Weg zu unserer Partnerschule Mercantec in Viborg, Dänemark – mit jeder Menge Neugier im Gepäck. Zwei Wochen lang hieß es: Eintauchen in eine neue Kultur, gemeinsam lernen, kochen und entdecken.

Gemeinsam mit Jugendlichen aus Dänemark beschäftigten sich unsere Schüler*innen mit aktuellen Themen rund um gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit und regionale Lebensmittel. Neben der Planung von gesunden Mahlzeiten stand auch gemeinsames Kochen nach landestypischen Rezepten auf dem Plan. Der Aufenthalt bot nicht nur fachliche Impulse, sondern auch wertvolle Erfahrungen in Sachen Teamarbeit, Verbesserung der englischen Sprache und interkulturellem Austausch. Ganz im Sinne von „Hygge“ – der dänischen Lebensart – wurde europäische Gemeinschaft großgeschrieben. Das wurde besonders bei den gemeinsamen Aktivitäten deutlich:  Bowlen, Ausflüge nach Aarhus und nach Skagen, Besichtigung des Koldinghus, der Altstadt Viborgs und einer Kalkgrube.

Unser Praktikum in Viborg war für uns alle eine super lehrreiche und einzigartige Erfahrung, die keiner von uns gegen eine andere eintauschen würde.” berichtet eine Teilnehmerin.

Ein großes Dankeschön geht an unsere Kolleg*innen und Mitarbeitende von Mercantec, die diesen Austausch möglich und zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.

MetAlles – der Hände Arbeit

Vom 4. Mai bis 9. Oktober 2025 findet in Stolberg die MetAlles statt.

Das Thema der internationalen Ausstellung wurde bewusst offen gewählt. Sowohl Künstler, Designer und Meister als auch Gesellen und Azubis sind gerne gesehen. Die Ausstellung ist auch aus dem Grund interessant, da sie im „Dreiländereck“ stattfindet, wo die Wurzeln unseres Vereins liegen und die Exponate von einem breiten Publikum gesehen werden. Des weiteren finden während der Dauer der Ausstellung einige Initiativen des IGFS e.V. statt. Teilnehmen kann man unter anderem beim Werkzeugschmieden mit Bernd Kluth und Robin Muth, Schmieden mit Kindern mit Volker Priewe und Alex Stork, sowie beim Friedensnagelschmieden und bei Projektwochen für Sponsoren, geleitet von unserem Vereinspräsidenten Thomas-Maria Schmidt. Für unsere Schule nahm Fachpraxislehrer Martin Wilperath im Mai an der Veranstaltung teil. Die Ausstellung beherbergt  nun unsere Skulptur (Der Vielfalter – Multi toleraris), die Herr Wilperath mit den Klassen MA24A, MM24A, AV24M entwickelt und gebaut hat.

Besuche in diversen Kirchengemeinden

von David Krentz, Klasse GT22A

Ekklesiologie und andere Religionen

In der Jahrgangsstufe 13 wird unter anderem das Thema „Ekklesiologie“ (Lehre von der Kirche) von den Bildungsplänen des Beruflichen Gymnasiums vorgegeben. Wir konnten durch Ausflüge mit unse-rer Schulpfarrerin, Eva Zoske-Dernóczi, verschiedene Kirchen kennenlernen, was das Thema sehr le-bendig gemacht hat. Dabei lag der Fokus vor allem darin, mit haupt- und ehrenamtlich Tätigen ins Gespräch zu kommen, die das Thema sehr bereichert haben. Gäste von Meet a Jew hatten wir früher schon im Unterricht kennengelernt und uns mit dem Judentum und Islam befasst. Die Gäste von Meet a Jew hatten uns von ihren Ängsten bezüglich Antisemitismus berichtet und wie sie ihren Glau-ben leben. Ein Besuch einer Moschee-Gemeinde und christlich-orthodoxen Kirche war auch geplant, konnte aber durch Terminkollisionen leider nicht realisiert werden.

Katholische Gemeinden in Geistingen und Stieldorf sowie die evangelische Gemeinde Hennef

Die katholische Gemeindereferentin Alexandra Scho führte uns durch die Pfarrkirche Liebfrauen Warth (erbaut 1905 – 1906), erklärte ihre Arbeitsbereiche der katholischen Kirchengemeinde des Seelsorgebereich Geistingen-Hennef-Rott. Deutlich wurde, wie der Kirchraum aufgebaut ist und von der Gemeinde genutzt wird. Frau Scho verabschiedete uns mit einem schönen Picknick draußen im Garten der Gemeinde. Den umfunktionierten Gelenkbus, der als sogenannter „Openbus“ für die Ju-gendarbeit genutzt wird, konnten wir leider nicht von innen betrachten, aber wir erahnten, dass es für Jugendliche sicher ein attraktiver Ort ist, um dort Nachmittage oder Abende zu verbringen.

Einige Wochen später konnten wir auch noch die katholische Gemeinde in Königswinter-Stieldorf kennenlernen, wo unser Klassenkamerad, Felix Stahlhoven, seit zehn Jahren als Messdiener tätig ist. Felix hatte extra organisiert, dass Pfarrvikar Klaus Heep uns durch die Kirche Sankt Margareta führte und einige interessante Besonderheiten erzählte. 1850 wurde diese Kirche als dreischiffige neoroma-nische Basilika errichtet. Nach mehreren Renovierungen im 19. und 20. Jahrhundert ergibt sich die heutige Ansicht. Der Kirchturm aus dem 12. Jahrhundert steht heute noch und prägt seitdem das Stieldorfer Ortsbild. Zum Abschluss erhielten wir noch Getränke und Snacks.

Ebenso herzlich und gastfreundlich empfing uns Pfarrerin Annekathrin Bieling in der evangelischen Kirchengemeinde in Hennef und stellte uns die unterschiedlichen Arbeitsbereiche der Gemeinde und das Kirchengebäude vor. Sie war, zusammen mit einigen ehrenamtlichen und hauptamtlich Tätigen, für Gespräche mit uns bereit. In Kleingruppen konnten wir so unterschiedliche Arbeitsbereiche ken-nenlernen und auch einiges über die Motivation erfahren, warum Menschen in einer Kirchenge-meinde aktiv mitwirken.

Gesammelte Eindrücke

Durch die Gespräche und Erlebnisse konnten wir sowohl die Gemeinsamkeiten als auch die Unter-schiede der christlichen Kirchen feststellen. So war der Themenbereich lebendig und ansprechend gestaltet und wesentlich besser als eine rein theoretische Auseinandersetzung im Unterricht mit Ar-beitsblättern. Wir, die Klasse GT22A, bedanken uns bei den drei Gemeinden für die Möglichkeit vor Ort eigene Eindrücke sammeln zu können und vor allem für die nette Gastfreundlichkeit, die nicht selbstverständlich ist.