Studienreise in die Toskana: Technik, Kultur – und ein schiefer Blick auf Pisa
Vom 16. bis 22. November 2025 begaben sich 51 SchülerInnen aus den Klassen BH24A, IH24A und TH24A gemeinsam mit vier Lehrkräften auf eine besondere Reise: Eine einwöchige Studienfahrt in die Toskana – vollgepackt mit Technik, Kultur, Geschichte, Meer, Kulinarik und einem Hauch italienischer Gelassenheit.
Bereits die Anreise setzte den Ton für die Woche: In einem modernen Reisebus der Firma Herole chauffierten uns die Fahrer Alex und Ruslan sicher durch die Nacht bis nach Forte dei Marmi. Der Bus war so neu, dass er nicht nur den Reisenden, sondern auch sämtlichen Smartphones gerecht wurde – dank einer beeindruckenden Anzahl an USB-A- und USB-C-Anschlüssen.
Montag: Ankommen, Einchecken, Eintauchen
Nach der Ankunft im Hotel Kyrton und dem Einchecken hieß es: Umgebung erkunden! Das Mittelmeer nur wenige Gehminuten entfernt – eine Information, die schneller die Runde machte als die WLAN-Zugangsdaten. Bei spätherbstlichem Sonnenschein wurden erste Eindrücke gesammelt, Souvenirs gesichtet und der Strand getestet.
Entgegen aller Wettermodelle blieb die gesamte Woche frei von störenden Niederschlägen.
Dienstag: Florenz – Renaissance zum Anfassen
Am Dienstag ging es mit Bus und S-Bahn ins Herz der Toskana: Florenz.
Eine rund zweistündige Stadtführung führte durch die historischen Gassen der Metropole – voller vielfältiger Eindrücke. Die SchülerInnen erfuhren, wie eng Kunst, Technik und Stadtentwicklung in Florenz miteinander verwoben sind.
Im Anschluss blieb freie Zeit, um diese Weltstadt auf eigene Faust zu erleben. Manche suchten gezielt nach Architekturmotiven, andere nach italienischem Eis – und einige vielleicht sogar nach beidem gleichzeitig.
Mittwoch: Leonardo da Vinci für Techniker – und Weihnachtsgeschenke für Zuhause
Ein besonderes Highlight für 22 Teilnehmende war der Besuch des interaktiven Leonardo-da-Vinci-Museums. Unterstützt vom Förderverein des Berufskollegs konnten die SchülerInnen dort erleben, wie Leonardo Kunst und Ingenieurtechnik vereinte. Viele bestaunten Nachbauten seiner Maschinen – und testeten sie vor Ort mit großem Eifer.
Danach blieb Zeit für weitere Erkundungen in Florenz. Zahlreiche SchülerInnen nutzten die Gelegenheit, um erste Weihnachtsgeschenke zu kaufen oder auch vergessene Geburtstage nachzufeiern. Florenz: die Stadt der Renaissance – und offenbar auch der Last-Minute-Geschenkbeschaffung.
Donnerstag: Pisa und Lucca – Schieflagen und Stadtmauern
Der Donnerstag führte uns nach Pisa und Lucca. Neben den weltbekannten Sehenswürdigkeiten stellte sich eine wichtige technische Frage:
Begradigt die Smartphone-KI eigentlich den Schiefen Turm von Pisa in der Kamera? Nach zahlreichen Tests kamen wir zu dem Ergebnis: Die KI tut ihr Bestes – (un-)glücklicherweise aber nicht immer.
In Lucca ging es weiter mit eindrucksvoller Stadtarchitektur, historischen Mauern und viel italienischer Atmosphäre. Außerdem überraschten Mitschüler ihren Klassenkameraden mit einem organisierten Geburtstagsessen – eine schöne Geste, die zeigt, wie stark der Klassenzusammenhalt auf der Fahrt gewachsen ist.
Freitag: Shopping in Mailand und Rückreise
Dank eines zuvor abgestimmten Late-Check-Outs konnten die Zimmer am letzten Tag bis zur Abfahrt genutzt werden – ein wahrer Komfortgewinn, der Packen, Duschen und Entspannen deutlich erleichterte.
Auf dem Rückweg Richtung Heimat gab es noch ein echtes „Bonbon“: eine große Pause im Shoppingcenter von Mailand. Ein kulturtechnischer Exkurs der besonderen Art – und ein idealer Ort, um letzte Mitbringsel zu besorgen oder einfach die italienische Gelassenheit aufzusaugen, bevor es wieder nach Hennef ging.
Fazit: Technik trifft Kultur – und Gemeinschaft
Die Studienreise zeigte eindrucksvoll, dass Bautechnik, Informationstechnik und Ingenieurtechnik weit mehr sind als Unterrichtsfächer. Sie sind Türen in eine Welt voller Kultur, Geschichte und Innovation.
Die TeilnehmerInnen sammelten nicht nur fachliche Einblicke in Architektur, Maschinenbau und Technikgeschichte, sondern auch kulturelle Erfahrungen, die sie so schnell nicht vergessen werden. Und ganz nebenbei entstand eine Gemeinschaft, die über Klassengrenzen hinausreicht.
Die Toskana bleibt uns in Erinnerung – als Ort voller Inspiration, gutem Essen, beeindruckender Technikgeschichte und natürlich einem Turm, der weiterhin standhaft schief bleibt.






