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¡hola a todos!

Connor, Tim & Tim, angehende Fachinformatiker und Schüler am CRBK, absolvierten kürzlich ein Auslandspraktikum in der spanischen Großstadt Valencia. Hier berichtet Connor uns von seinen Erfahrungen.

Vorbereitung

Mein Name ist Connor und bin am CRBK zur Ausbildung innerhalb der Informatik. Im Mai 2023 habe ich mit zwei anderen Mitschülern an einer dreiwöchigen Erasmus+ Mobilität in Valencia teilgenommen. Ich habe über die Möglichkeit von Herrn Peters, unserem Englischlehrer und den EU-Koordinatoren erfahren und dann, mit Zustimmung meines Betriebes, auch relativ spontan zugesagt. Voraussetzung waren ein Lebenslauf mit Bewerbungsschreiben, welches an den Vermittler in Spanien geschickt wurde. Dieser Vermittler sucht dann passende Betriebe, aber auch Unterkünfte. Unterstützt wird dies von der EU im Rahmen des Erasmus+ Programms, so dass man kaum eigene Kosten hat. In meinem Fall haben die Fördergelder für Unterkunft und Flug gereicht, zusätzlich hatte ich dann noch etwas Puffer für die eigene Verpflegung innerhalb Valencias.

Unterkunft und Aufenthalt

Zu unserer Überraschung wurden wir bei einer älteren Dame namens Rosa untergebracht. Sie sprach ausschließlich Spanisch, was die Kommunikation zwar manchmal etwas schwieriger gestaltete, doch dadurch nicht weniger angenehm. Rosa war sehr geduldig mit uns und hat uns immer mal wieder ein wenig Spanisch beigebracht.

Valencia wird mir als schöne, grüne und sehr aktive Stadt in Erinnerung bleiben. Die Stadt hat einen Park, der sich einen in einem alten Flussbett durch die gesamte Stadt zieht. Dort kann man spazieren gehen, ein Picknick machen oder, was auch die meisten dort tun: Sport treiben, von Fußball über Baseball bis hin zu einem Stadion für Leichtathleten. Abgesehen davon gibt es unzählige Läufer und Radfahrer. Valencia hat gute Bars und super Restaurants. Persönlich würde ich den Burger-Laden „Hundred“ empfehlen, der im Stil einer College-Bibliothek gehalten ist. Dort, würde ich behaupten, habe ich den besten Burger meines Lebens gegessen. Eine weitere Empfehlung wäre „Voltereta Bali“ ein Restaurant im Stil einer Lounge auf Bali mit echt super Essen im Tapas Stil. Auch beeindruckend fand ich den “Ciutat de les Arts i les Ciències”, also den Platz der Künste und der Wissenschaft, ein Platz voller Bauten in beindruckender Architektur, worin sich verschieden Museen und interessante Angebote verbergen.

Die Arbeit

Ich wurde bei einem kleinen IT Service Dienstleister untergebracht, einem drei Mann-Team. Von Anfang an wurde ich herzlich aufgenommen und integriert. Ich hatte eine Testumgebung, wo ich verschiedene Dinge ausprobieren konnte und mich so auf weitere Arbeiten vorbereiten konnte, beispielsweise das Aufsetzen eines Netzwerkes und das Integrieren von Windows Server Systemen mit unterschiedlichen Diensten. Doch mein persönliches Highlight waren die Außentermine bei Klienten, denn so konnte ich etwas von Valencia sehen. Ein Beispiel dafür ist der Besuch bei einem Segelyacht Designer, welcher hauptsächlich Segelschiffe für Regatten baut, in einem Altbaugebäude Valencias, welches man durch eine ca. 3 m hohe Holztür betritt.

Fazit

Ich würde ein Erasmus+ Programm jederzeit wieder machen, da es Einblicke gewährt, die man so sonst nie bekommen würde. Einblicke in die Arbeits- und Lebensweise anderer Kulturen und Länder zu bekommen, ist eindrucksvoll und eine Bereicherung. Auch Valencia als Ziel würde ich weiterempfehlen. Die Stadt ist voller Leben und es gibt an jeder Ecke was zu entdecken.

Antje de Vries