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Das Leben nach dem Berufskolleg – Verbraucherzentrale & Co

Im Schulbereich der Höheren Berufsfachschule (HBFS) geht es bald in die Abschlussprüfungen, das heißt wir stehen kurz vor unserem Fachabitur. Um uns auf das Leben nach dem Berufskolleg gut vorzubereiten, hat unsere Schulpfarrerin, Eva Zoske-Dernóczi, eine Themenreihe dazu in allen Oberstufenklassen durchgeführt, d.h. in den Klassen: BH: Bau- und Holztechnik, EH: Elektrotechnik, IH: Informationstechnik und TH: Ingenieurtechnik. Diese Unterrichtsreihe zeigte uns sehr praktisch, auf was wir achten müssen, wenn wir nun eine Ausbildung oder ein Duales Studium beginnen oder zum Studium in eine andere Stadt ziehen.

Experten kamen zu uns

Viele neue Fragen kommen bald auf uns zu, wenn wir das Berufskolleg verlassen: Wie können wir von unserem Ausbildungsgehalt oder BAföG leben? Worauf müssen wir beim Abschluss von Verträgen oder der Suche nach einer Wohnung achten? In einigen Klassen war mehr Zeit für das Thema vorhanden, sodass die Schüler erst selbst einige Themen recherchieren und Handouts mit guten Tipps für ihre Mitschüler erstellen konnten, bevor Experten kamen. Danach hatte Eva Zoske-Dernóczi Experten eingeladen, wie z.B. unsere Schulsozialarbeiterin, Alexandra Dinspel, die erste Informationen zum Thema Ausbildungs-BAföG und Studien-BAföG gab. Dann kam ein Ex-Schüler, Moritz Menzel, der bereits zwei Jahre in Bonn IT studierte und Informationen zum Studium vermittelte.

Verbraucherzentrale – Umgang mit Geld

Am Ende kam eine Bildungstrainerin der Verbraucherzentrale, Michaela Münzner, zu uns. Sie arbeitete früher als Sozialpädagogin in verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe und im Jugendamt, seit August 2023 ist sie bei der Verbraucherzentrale tätig. Sie war im Umgang mit uns Schülerinnen und Schülern sehr offen und sympathisch, sodass man sich gut auf Ihre Methoden einlassen konnte. Michaela Münzner stellte uns die Arbeit der Verbraucherzentrale vor, danach konnten wir uns in einem Planspiel damit beschäftigen, wie man z.B. als Auszubildender oder Student am besten mit dem „Haushaltsbudget“ klarkommt. Dazu wählten wir einen Mitschüler aus und entschieden, wofür er im Laufe eines Monats sein Geld ausgibt. Wir teilten das Budget allerdings so schlecht ein, dass er in der Mitte des Monats schon kein Geld mehr hatte. Dies machte uns klar, wie schwer es ist, sich sein eigenes Geld gut einzuteilen. Außerdem haben wir uns noch mit den Rechten und Pflichten beim Vertragsschluss von Käufen befasst und auch mit den Gefahren des Onlineshoppings. Besonders der Hinweis auf Fakeshops oder die Folgen unbezahlter Rechnungen, waren sehr wichtig.

Die erste eigene Wohnung

Bei einem zweiten Treffen mit Frau Münzner konnten wir uns mit dem Thema „Die erste eigenen Wohnung“ auseinandersetzen. Wir beschäftigten uns mit dem Thema Wohnungssuche und lernten, welche Kürzel in Wohnungsinseraten benutzt werden, dass man z.B. viel Geld sparen kann, wenn man in einer Wohngemeinschaft lebt und worauf wir bei einem Mietvertrag achten müssen. Romy, aus der Klasse BH22A, war begeistert, weil sie die Themen als „sehr informativ und als gute Vorbereitung auf das Leben während und nach dem Studium“ empfand. Durch die interaktiven Übungen wurde das Lernen spielerisch und spannend gestaltet und vermittelt. Die Klassen wurden durch die Bildungstrainerin sehr gut eingebunden und waren sehr motiviert, mitzumachen.

Gute Internetadressen

Michaela Münzner wies uns auf wichtige Internetseiten hin, zum Beispiel:    

https://www.checked4you.de
https://www.verbraucherzentrale.de/fakeshopfinder-71560

Text von Valentin Proske und Mohamad Amin Yousefi Toti (BH22A)