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Autor: Marc Wintersohle

Orange Day 2024 Unsere 33. orange Bank, Ausstellung, Workshops, Brottüten-Aktion

Am 27. November war es endlich so weit, wir konnten an der Rheinallee 8 in Königswinter, direkt am Rhein, mit unserem Schulleiter, vielen Schülern und Kollegen, dem Bürgermeister, Lutz Wagner und der Gleichstellungsbeauftragten, Frauke Fischer sowie weiteren Gästen unsere 33. orange Bank einweihen, die wir als Courage-Schule gebaut haben.

Durch diese Gemeinschaftsaktion – zwischen dem Berufskolleg als Courage-Schule und der Stadt Königswinter – setzten wir ein weiteres Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Kindern. Das Thema der häuslichen und sexualisierten Gewalt öffentlich zu machen, aus dem privaten Bereich herauszuholen und auf Hilfsangebote hinzuweisen, ist das Ziel dieser Aktion. Die UN-Kampagne „Orange The World“ macht seit 1991 auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam und findet vom 25. November bis zum 10. Dezember statt.

Anlässlich dieses Orange Days hatten Schülerinnen und Schüler der Höheren Berufsfachschule Bau- und Holztechnik (BH23A) neun Entwürfe, unter dem fachkundigen Blick von Johannes Jungebloed, erstellt, um eine besondere Bank im Auftrag der Stadt Königswinter zu erstellen. Der Entwurf von Mika Bendisch wurde am Ende ausgewählt. Sie sollte besonders groß werden, damit man sich auch ein wenig so fühlt, wie ein Kind, wenn man drauf sitzt und sie sollte die Wellen des Rheins aufnehmen. Sie ist drei Meter lang geworden und zeigt symbolisch durch ein Kind und einen Mann, die die Bank rahmen, dass das Thema Gewalt immer alle in der Familie betrifft und v.a. ein Thema ist, was wir nur alle gemeinsam beseitigen können. Unterschiedliche Klassen der Schulbereiche Metall-, Holz- und Gestaltungstechnik haben sie gebaut. Aktiv beteiligt waren am Bau mit viel Engagement Schülerinnen und Schüler der Klassen CB24A, HB24A, AV24B, AI24B, MA24A, MM21A, MM22A, AV24M.

Das Thema ist leider immer noch aktuell, da alle vier Minuten eine Frau in Deutschland Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner erlebt. Allein 2023 wurden in Deutschland 155 Frauen und 24 Männer Opfer von Gewalttaten mit tödlichem Ausgang durch ihre Partner oder früheren Partner.

2021 und 2022 hatten wir bereits für den Rhein-Sieg-Kreis und Bonn insgesamt 32 Bänke gebaut, um auf das tabuisierte Thema und wichtige Hilfsangebote aufmerksam zu machen, wie z.B. das Hilfetelefon: 116 016. Die Bänke wurden in Kooperation mit dem „Runden Tisch gegen häusliche Gewalt“ gebaut, die nun auf öffentlichen Plätzen stehen, zum Beispiel vor Rathäusern, Schulen, Kliniken, Gerichtsgebäuden, am Rheinufer, in Polizeipräsidien. 

Jedes Jahr erhält das Berufskolleg etliche Anfragen, sogar aus Wilhelmshafen im Norden oder dem Landkreis Ludwigsburg im Süden Deutschlands, die das Projekt nachahmen wollen. Wir geben mittlerweile Workshops im Auftrag der Initiative Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, um das Thema zu etablieren. Wir stellten unser Projekt zum Beispiel am 25.09.24 in einem NRW-weiten Online-Workshop und am 21.11.24 auf der Jahrestagung der kommunalen Jugendförderung im Rheinland, gemeinsam mit unserer Ansprechpartnerin in der Landeskoordination, Yvonne Rogoll, vor.

In den Pausen finden weitere Aktionen durch die Schülervertretung statt wie z.B. Sprüche gegen Gewalt, die nun im Atrium hängen, außerdem erarbeiteten einige Klassen Plakate für eine Ausstellung zum Thema, vor allem die Klassen BH23A, BH24A, TH23A und TH24A. Ein Büchertisch wurde durch Christine Beunink in der Mediathek aufgebaut. Unsere Backstube und unser Kiosk haben zudem an der kreisweiten Brötchentüten-Aktion der Bäckereien „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte!“ teilgenommen

Eva Zoske-Dernóczi

Kunstprojekt: „Deutschland und ich“ – Kreativität verbindet

Am 19. und 20. November setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Internationalen Förderklassen auf kreative Weise mit dem Thema „Deutschland und ich“ auseinander. Unterstützt wurden sie dabei von der Künstlerin Annette Saul sowie Michael Jastrzembski vom Jugendmigrationsdienst.

In gemeinsamer Arbeit entstanden drei großformatige Kunstwerke, die vielfältige persönliche Perspektiven vereinen. Die Werke thematisieren die Verbindung zu den ursprünglichen Heimatländern, individuelle Erfahrungen mit Integration sowie das Zusammenleben in der neuen Heimat. Diese eindrucksvollen Platten sind nun im Atrium der Schule ausgestellt und laden zum Nachdenken und Austausch ein.

Abgerundet wurde das Projekt durch eine gemütliche Pizza-Runde, in der die Teilnehmenden die zwei kreativen Tage reflektieren konnten. Das Projekt war für alle ein inspirierendes Erlebnis und ein gelungener Beitrag zum Verständnis von Vielfalt und Zusammenhalt.

Ein großes Dankeschön gilt Annette Saul, Michael Jastrzembski und allen beteiligten Schülerinnen und Schülern, die dieses besondere Kunstprojekt möglich gemacht haben!

Dänische Gäste in der Backstube

Aktuell hat der Bereich Ernährung und Versorgungsmanagment Besuch aus Viborg, Dänemark. Die Schülerinnen und Schüler besuchten in dieser Woche die  Backstube des CRBK und haben verschiedene typisch deutsche Kuchen und Törtchen hergestellt. Unter anderem wurde ein Baumkuchen und Schwarzwälder Kirsch Törtchen hergestellt.

Da bekommt man doch direkt Lust auf Kuchen!

Reparaturcafe

Dieses Jahr findet wird es erneut Termine für das Reparaturcafé geben! Die Lehrkräfte und die Schülerschaft haben die Möglichkeit, defekte Kleingeräte reparieren zu lassen. Die Reparatur erfolgt kostenfrei, es muss lediglich für Ersatzteile aufgekommen werden. Die Reparaturaktion wird von unseren Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Wir freuen uns auf rege Beteiligung.

Bitte beachten Sie:

  • Keine Großgeräte (Geräte müssen für eine Person tragbar sein)
  • Keine Lagerung der Geräte
  • Kostenfreie Reparatur (Für Ersatzteile müssen Sie selbst aufkommen)
  • Nur für Lehrkräfte und die Schülerschaft

Als Konditorin nach Wien – Erasmus+ nach der Ausbildung

Nach meiner Ausbildung war es mein Ziel, verschiedene Orte kennenzulernen und in anderen Ländern zu arbeiten, deshalb habe ich mich dafür entschieden, mit Erasmus Plus ein Praktikum in Wien zu machen. Dort habe ich nun 6 Wochen bei „Creme de la Creme“ gearbeitet.

Der Betrieb ist unfassbar freundlich – alle Kollegen haben mich sehr herzlich aufgenommen. Besonders gefreut hat mich, dass der Betrieb alle seine Produkte selbst herstellt und nicht auf Convenienceprodukte zurückgreift. Das hat mir ermöglicht, viele Herstellungsweisen sowie Rohstoffe nochmals näher kennenzulernen, mit denen ich in meiner Ausbildung wenig oder vielleicht gar nicht gearbeitet hatte. Auch glutenfreie und vegane Erzeugnisse konnte ich in dem Betrieb kennenlernen, was ich persönlich super finde. 

Zudem ist Wien eine wunderschöne Stadt. Es gibt Einiges zu sehen und hinter jeder Ecke lauert ein schönes Gebäude. Kaum ein freier Tag wurde bei mir ohne Ausflug verbracht. Man kommt überall super einfach und schnell hin. Das Leben in Wien ist echt entspannt, locker und farbenfroh. Ich würde euch empfehlen Schloss Belvedere zu besuchen (allerdings nur das Hauptgebäude), die Karaokebar Travelshak ist super, weil alle im Raum zusammen singen. Die „Spielebar“ ist lustig für lange Abende. 

Falls ihr noch überlegt ein Praktikum zu machen und euch im Englischen vielleicht nicht so wohl fühlt, kann ich euch Wien wirklich empfehlen. Ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit.

Besuch aus Costa Rica

Bereits am ersten regulären Schultag im neuen Schuljahr besuchte uns eine 13-köpfige Delegation aus Costa Rica. Die Teilnehmer wollten sich einen Eindruck über das berufliche Schulwesen in Deutschland machen und zeigten besonderes Interesse für die duale Berufsausbildung. Nachdem in der Aula in Form eines Vortrags theoretischer Input erfolgte, verschafften sich die Gäste in einzelnen Klassen- und Fachräumen einen konkreten Eindruck von der beruflichen Ausbildung an unserer Schule. Von der Ausstattung und dem Engagement der Lehrkräfte zeigten sie sich beeindruckt.